Nach 'The Life of Chuck' kommt direkt die nächste Verfilmung zu einem Roman von Stephen King am 11. September 2025 in die Kinos. Wobei er 'The Long Walk' schon 1979 unter dem Pseudonym Richard Bachmann veröffentlicht hat. Erst 2010 folgte das Hörbuch gelesen von Kirby Heyborne. Aber so, wie es scheint, ist es ein zeitloser Klassiker!
Was Stephen King damals laut seiner Webseite zu der Geschichte (alle Links öffnen in neuem Fenster) inspirierte, waren 50-Meilen-Wanderungen, die in den frühen Sechzigerjahren von Radio- und TV-Stationen im ganzen Land organisiert wurden: „I had that in mind. I didn't have a car when I wrote that book. I was hitchhiking everywhere. I didn't finish my 50-mile hike, though. I fell out after 20 miles.“
Er schaffte es also nur, etwas mehr als 32 Kilometer zu laufen. Bei 4 Meilen pro Stunde ist das eine Geschwindigkeit von fast 6,5 km/h. Das ist schon ordentlich, wenn du das 5 Stunden am Stück läufst. King hätte so mehr als einen halben Tag gebraucht.
2 miles an hour so everybody sees you (The Fresh Prince)
Der Weltrekord beim Marathon liegt bei um die 21 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit. Der Buch-Vlogger Storytim hat, nachdem er den Roman vorgestellt hat, selbst mal ausprobiert, wie sich stundenlanges Gehen anfühlt. Das ist Einsatz für Kunst und Wissenschaft!
Hätte ihm jemand gedroht, ihn zu erschießen, wäre er vielleicht auch noch weitergegangen. Darum geht es nämlich in dieser düsteren Zukunftsvision: Jedes Jahr dürfen sich 100 Jugendliche freiwillig melden, um an einem Wettlauf teilzunehmen.
Gewinnen tut aber nicht derjenige, der als erster ins Ziel kommt, sondern das Ziel ist, als letzter überhaupt noch gehen zu können. Wer früher aufgeben muss oder gegen eine der sonstigen Regeln verstößt, wird getötet.
Überwacht wird das Ganze nämlich von Soldaten unter dem Kommando des sogenannten „Major“. Im Film spielt ihn übrigens Mark Hamill. Dabei wird er wie quasi immer – seit er als Luke Skywalker 1977 in 'Star Wars' bekannt wurde – synchronisiert von Hans-Georg Panczak. Genau wie in 'The Life of Chuck'.
"The Long Talk" im einen und anderen Podcast
Podcasts, die sich zumindest mit dem Roman beschäftigt haben, gibt es so einige. 'Club 19' widmete sich von ca. 2017-2020 einigen Veröffentlichungen von Stephen King inklusive dem 'Todesmarsch', wie der deutsche Titel lautet. Da das aber Erinnerungen an schlimmste Gräueltaten aus der Historie der Menschheit hervorruft, spreche ich hier von 'The Long Walk'.
Noch früher war 'Fairy Tales' daran. Dort wurden Werke von verschiedenen Autor*innen vorgestellt. Bei Stephen King geht es tatsächlich Ende 2013 sogar zum Teil um das Hörbuch, das Katrin extrem lobt: „Jetzt ist bei 'Audible' eine deutsche Hörfassung mit David Nathan erschienen. Bei David Nathan kann ich sowieso nicht widerstehen. Und […] es ist mein Lieblingsbuch, was ich jemals hatte und wahrscheinlich auch jemals haben werde.“
Im Original wird die Geschichte von Kirby Heyborne gelesen. Ein Folge vom Podcast 'Kapitel Eins' widmet sich ebenfalls dem Buch. Und die Begeisterung dafür ist ähnlich hoch. seinem Podcast-Partner Falko Löffler und der Zuhörerschaft
Jochen Gebauer erklärt, wie sehr er diesen Roman liebt: „Ich habe den im Laufe der Jahre auch schon mehrfach gelesen. […]. Für die Folge jetzt habe ich an einem Abend angefangen irgendwann um 8 Uhr und um Mitternacht war ich fertig. Ich habe das in einem Rutsch durchgelesen, obwohl ich den ganzen Plot kenne.“
Also hört mal rein, wenn ihr euch traut. Denn wenn der King of Horror loslegt, werden Menschen zu Monstern!
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