Dass kleine Kinder ihren Eltern schlafloslose Nächte bereiten, dürfte bekannt sein. Doch was im Hörspiel 'Partus' von KlausStudio nach einer grauenvollen Geburt in dem Krankenhaus abgeht, könnte zarterbesaitete Gemüter gar nicht mehr an Schlaf denken lassen!
Wer sich hier von Regisseur Benedict Matysik bei 'Partus' das Fürchten lehren lässt, kann nicht behaupten, ich und auch 'KlausStudio' hätte sie nicht gewarnt. Auf dem Cover zum Hörspiel steht nicht nur „Horror“, sondern auch „Parental advisory – explicit content“!
Elterliche Vorsicht ist also geboten bei diesem deutlich werdenden Inhalt. Unter Umständen ist das Ganze nicht nur für Kinder ungeeignet, sondern auch für Schwangere und solche, die es werden wollen.
Von Hurra zu Horror im Hörspiel
Dabei fängt alles ganz harmlos im ‘Intro‘ an. Da kommt ein junger Mann (gesprochen von Robin Kanning) nach Hause und sein Schatz (gesprochen von Alina Krischke) teilt ihm freudig folgende Neuigkeit mit: „Wir bekommen ein Baby!“
Neun Monate später stellt sich allerdings heraus, dass so etwas gar nicht so sicher ist. Dorothea Sawatzky (gesprochen von Yessica Matysik) bekommt nämlich im Kreißsaal des St. Joseph Krankenhauses ein ... Monster!
Die Ärztin Elia Sanastoli (gesprochen von
Simone Silberzahn) und ihre Kolleg*innen erleben einen wahren Alptraum, als das Neugeborene eine blutige Spur der Verwüstung durch die Flure des Hospitals
zieht ...
Kurzes Interview mit Benedict Matysik
Wer jetzt neugierig geworden ist, muss sich allerdings noch etwas gedulden. 'Partus' wird erst pünktlich vor Halloween am 30.10.2022 über diverse Streamingportale (Audible, Napster, Deezer, Spotify usw.) veröffentlicht.
Um vorab aber noch etwas mehr Licht ins Dunkel zu bringen, habe ich mit Benedict Matysik noch ein kurzes Interview geführt.
Hast du das lateinische Wort für „Geburt“ nur des Klangs wegen als Titel gewählt?
Klassische Namen finde ich immer relativ langweilig. „Das Horrorbaby“ oder „Totgeburt“ waren vorab Arbeitstitel, allerdings sagte mir keiner der Namen wirklich zu. Also ging ich mit meiner tollen Frau (und Sprecherin) auf die Suche nach einem Namen. Durch ein intensives Brainstorming und verschiedene Internetsuchen kamen wir dann auf den passenden Namen „Partus“.
Im Hörspiel hast du selbst eine Nebenrolle als Paul übernommen. Ist das so ein Gastauftritt, wie ihn Alfred Hitchcock oder Stan Lee gerne gemacht haben?
Ich muss ja sagen, dass ich selbst auch gerne spreche und spiele, aber eben Rollen, die zu mir passen. Passende Rollen für mich sind entweder fiese oder eben sterbende Persönlichkeiten. Ein wenig erinnert mich das Vorgehen an Heikedine Körting mit Pamela Punti.
Auf Twitter zeigst du, dass für deine Sounds auch schon mal ein Lauch oder eine Ananas dran glauben müssen. Warum machst du das?
Das klingt hoffentlich nicht eingebildet, aber ‘Copy Paste’ kann jeder, selbst bauen ist eine Kunst. Jeder einzelne Soundeffekt, den du in meinen Hörspielen hörst, wurde selbst von mir erstellt und kreiert. Es wird in keinem Hörspiel einen Sound aus einer Bibliothek verwendet. Ebenso wie die Soundtracks, jeder Track wird einzeln von mir auf Punkt komponiert. Aber der Hauptgrund ist vorallem, dass ich behaupten kann, meine Hörspiele sind aus einer Hand!
Ist eine Fortsetzung zum Hörspiel geplant?
Ja, sogar mehrere. Aber diese werden erst nach und nach in frühestens 2-5 Jahren kommen. Da wird es mehr über Schwester Maria, die von meiner Schwiegermutter Heike gesprochen wird, und über den Ursprung des Ganzen geben.
Mehr von Benedict Matysik (Link öffnet in neuem Fenster): https://www.klausstudio.de/
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Lieber Hoerold,
AntwortenLöschenwir kommen jetzt endlich dazu uns offiziell dafür zu bedanken, dass du unser Hörspiel Partus soooo toll promotet hast!!!