Manche Leute sagen, es gibt Gespenster. Manche Leute sagen, es gibt keine Gespenster. Ich aber sage, Flaxman Low jagt Gespenster! Und das schon seit 1898, als ihn H. Und E. Heron erstmals einen Fall lösen ließen. Damit gilt er als Pionier bei der Untersuchung solcher paranormalen Phänomene. Was heutzutage kaum jemanden bekannt ist. Doch dank der 'Gruselkabinett'-Hörspiele könnte sich das nun nach und nach ändern. Denn 'Der Fall Hammersmith' ist bereits sein dritter Auftritt dort!
In den Veröffentlichungen der Herons heißt es übrigens, dass 'The Story of The Spaniards, Hammersmith' den ersten Platz in dieser Reihe einnehmen würde, um mit den einzigartigen Methoden von Low vertraut zu machen.
Ähnlich wie Sherlock Holmes ermittelt der Psychologe (gesprochen von Rolf Berg) mit seinem Faible fürs Okkulte trotz der übernatürlichen Umstände stets anhand der wissenschaftlichen Fakten: „Der Fall Hammersmith bildete dabei keine Ausnahme. Ganz im Gegenteil sogar!“
1892 ruft ihn sein alter Freund Roderick Houston (gesprochen von Jonas Minthe) zu sich auf sein Anwesen namens 'The Spaniards' in Hammersmith, das heutzutage ein Stadtteil Londons ist. In seinem Brief berichtet er davon, dass die Gäste nie längere Zeit als wenige Wochen bei ihm zur Miete wohnen wollten: „Als Grund ihres Auszugs gaben sie an, dass das Haus ihrer Meinung nach von irgendetwas heimgesucht wird – vermutlich von einem Geist!“
Neugierig eilt Low seinem alten Weggefährten sofort zur Hilfe – und begibt sich dabei selbst in wirklich tödliche Gefahr ...
Die Geister, (für) die ich rief!
Bei gutenberg.net.au kann übrigens (in einem neuen Browserfenster) das englischsprachige Original der Herons unter dem Sammlungstitel 'Flaxman Low, Occult Psychologist, Collected Stories' nachgelesen werden. Wobei komischerweise die Sammlung mit 'The Story of Saddler's Croft' von 1899 eröffnet wird. 'Der Fall Hammersmith' ist dort allerdings auch neben vier weiteren Geschichten zu finden.
In keiner davon taucht Lows Butler Wilkes auf, der von Bernd Kreibich gesprochen wird. Vermutlich ist er eine Figur, die sich Regisseur Marc Gruppe extra fürs Hörspiel dazugedichtet hat. Dadurch hat Low die Gelegenheit, seine Gedanken laut vorzutragen.
Gruppe selbst erlaubt sich diesmal – entgegen seiner Einlagen als „Schrecken aus dem Moor“ und „Geist von Baelbrow“ in den zwei Folgen davor – nur als Sandlieferant akustisch in Erscheinung zu treten.
Unabhängig davon hat er mit seiner Interpretation dieser Story wieder ganze Arbeit geleistet. Und das Schaurigschönste daran ist, dass (auch wenn bisher nichts Konkretes angekündigt wurde) genug Material für weitere Fortsetzungen vorliegt.
Mehr Infos zu den Hörspielen von 'Titania Medien' mit Flaxman Low: https://www.titania-medien.de
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