Als Start für den Hörold ersteinmal mein erstes Interview zu einem Hörspiel wiederzuveröffentlichen, fand ich ganz angemessen. Davor gab es aber schon einige Rezensionen im Magazin unclesally*s von mir. Die erste davon aus dem Dezember 2005 war zu 'JOHN SINCLAIR – DIE COMEDY' von Hörspiel-Regisseur Oliver Döring. Die Kurzkritik dazu wurde in der Ausgabe 112 (!) veröffentlicht. Folglich nun hier: Feuer frei!
Angepriesen wird diese CD mit den Worten: „Mit viel Respekt und unglaublichem Aufwand haben die Macher der erfolgreichen ’John Sinclair’-Hörspiele eine sensationelle Comedy geschaffen, die sowohl Fans als auch Angetrunkene ’HELL’-auf begeistern wird.“
Hörspiel-Redakteur Moritz Honert hat allerdings noch eine eigene kurze Einschätzung reingereicht, bevor er sich Richtung Süden aufgemacht hat: „Das Ganze leidet, wenn du mich fragst, an dem Manko, dass das Original bereits eine Persiflage seiner selbst ist.“
Na ja, stimmt schon. Aber schlimmer wiegt eigentlich bei dieser ’Comedy’, dass hier wirklich Witzchen aus der untersten Schublade geholt werden. Da gibt’s Szenentitel wie ’Im Horror-Strudel Ohne Apfel’, Sinclair nennt seinen Assistenten Suko „Liebling“ und Schenkelklopfer-Dialoge verpuffen im Gag-Feuerwerk. Beispiel gefällig? „John, das ist ein Pornokino! – Läuft der Film noch? – Nein! – Verdammt!“ Schon erschreckend, das!
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